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Sie wollen den Menschen in der Dominikanischen Republik helfen?

Immer wieder höre ich von Reisenden, die auf ihrer Fahrt vom und zum Flughafen oder auf Ausflügen die oftmals sehr einfachen Häuser und Hütten den Dominikaner gesehen haben und daraus auf die grosse Armut der Bewohner schliessen.
Hierzu sollte man aber die anderen Lebensgewohnheiten berücksichtigen. Das, meist eigene, Haus hat eine viel geringere Bedeutung als bei uns in Deutschland. Während sich bei uns der grösste Teil des Lebens in den eigenen vier Wänden abspielt, dient in der Dominikanischen Republik ein Haus fast nur zum schlafen, kochen und als Dach über dem Kopf, wenn es mal regnet.
Freunde empfängt man viel lieber auf der Terasse vor dem Haus. Dort sitzt man auch, wenn es mal nichts zu tun gibt und sieht sich an, wer vorbeigeht und -fährt. Somit ist man mit einem “armen” Haus viel eher zufrieden, als wir anfangs glauben wollen.
Ein Haus bzw. Grundstück direkt an der Hauptstrasse ist übrigens bei Dominikanern viel beliebter als eines in zweiter oder dritter Reihe, das zwar ruhiger ist, aber wenig “Publikumsverkehr” hat.

Also: Legen Sie nicht überall deutsche Massstäbe an und lassen Sie sich nicht vom ersten Eindruck irritieren.

Trotzdem gibt es in einem Entwicklungsland wie der Dominikanischen Republik viel Armut. Die staatlichen Mindestlöhne, die noch nicht einmal überall eingehalten werden, liegen bei 300DM/Monat. Bei diesen Grössenordnungen kann man als Reisender auch mit bescheidenen Mitteln viel erreichen.

Ich möchte daher hier einige Informationen geben, wie man als Reisender helfen kann und über Aktionen berichten, die ich bereits durchgeführt habe.

1.: So können Sie helfen

2.: DR1-Party zugunsten armer Schulkinder

3.: Helga und Günter Fischer: Verbandmaterial für das Rote Kreuz Puerto Plata