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 Top-Tips

Was nehme ich mit?

Hier sind meine persönlichen Tips, damit man beim Urlaub auf möglichst alles vorbereitet ist.

Gesundheit

Praktisches

Lieber nicht

 

Gesundheit:
 

Neben den Medikamenten für den persönlichen Bedarf sollte man auf Magenerkrankungen, Erkältung sowie kleinere Verletzungen vorbereitet sein. Natürlich ist Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor absolut notwendig.

 

Obwohl die Temperaturen in der Dominikanischen Republik fast immer höher sind als bei uns in Deutschland, kommt es häufig zu Erkältungen. Besonders Klimaanlagen sollte man vorsichtig nutzen. Wer verschwitzt in sein “tiefgekühltes” Zimmer kommt, erhält zwar eine angenehme Abkühlung, riskiert aber auch seine Gesundheit. Wenn man seine Klimaanlage so einstellt, daß die Temperatur nur wenig unter der Außentemperatur liegt, profitiert man trotzdem von der geringeren Luftfeuchtigkeit im Zimmer. Zur Vorbeugung gegen Erkältungen benutze ich Esberitox, einen sogenannten Immunmodulator, der die Abwehrkräfte stärkt. Esberitox ist in der Apotheke als Tropfen und Tabletten erhältlich, allerdings nicht gerade billig. Eine mittlere Packung kostet etwa 25,-DM.

 

Magenbeschwerden, meist als Durchfall, können viele Gründe haben. Als erstes wird oft vor dem Gebrauch von Eiswürfeln gewarnt. In der Dominikanischen Republik werden aber fast überall, also auch in den Bars der Einheimischen, Eiswürfel benutzt, die in einer Fabrik aus sauberem Wasser hergestellt werden. Man erkennt diese meist an der zylindrischen Form mit einem Loch in der Mitte. Durch die häufigen Stromausfälle haben Privatpersonen oft gar nicht die Möglichkeit, Eis herzustellen. Schwierig ist es dort, wo grundsätzlich kein Strom vorhanden ist, zum Beispiel bei den kleinen Verkaufsständen am Strand. Dort wird gelegentlich ein großer, aus Leitungswasser selbst hergestellter Eisblock verwendet, von dem nach Bedarf ein paar Stücke abgeschlagen werden. Man kann sich aber leicht danach erkundigen, ob es sich um “gutes” Eis handelt (Hielo bueno?).

Aber auch sauberes Eis kann dem Magen zu schaffen machen, wenn man bei der großen Hitze die Abkühlung durch eiskalte Getränke sucht.

Letztlich, man ist ja schließlich im Urlaub, sind zahlreiche Magenerkrankungen auf übertriebenen Alkoholkonsum zurückzuführen.

Informationen über mögliche Probleme beim Verzehr von Speisen gibt es an anderer Stelle.

 

Verletzungen kann man sich in der Dominikanischen Republik genauso zuziehen wie in anderen Ländern, die Hinweise an dieser Stelle sind also eher allgemeiner Art. Nehmen Sie immer in paar Heftpflaster mit, außerdem eine kleine Sprühflasche Desinfektionsmittel sowie ein oder zwei Verbandpäckchen. Damit sind Sie auch in der Lage, etwas größere Verletzungen wie z.B. Schürfwunden zu versorgen.

Neuerdings gibt es auchHeftpflaster mit desinfizierender Auflage (Hansaplast).

 

Mücken: Guter Mückenschutz ist dringend erforderlich. Die Stiftung Warentest hat gerade Mittel getestet, dabei hat Autan Family gut abgeschnitten. In der DR ist das aus den USA bekannte und recht gut wirkende OFF erhältlich, leider für Kinder nicht geeignet.  Ätherische Öle, die durch für den Menschen etwas angenehmere Düfte die Mücken fernhalten sollen, sind bei dem Test übrigens durchgefallen. Ein absoluter Schutz ist kaum möglich, nehmen Sie also auch etwas zur Behandlung von Mückenstichen mit.

Ultraschallgeräte wirken ebensowenig wie Wirkstoffverdampfer und “Räucherschnecken”, besonders letztere schaden eher uns Menschen. In klimatisierten Räumen ist Mückenschutz meist überflüssig, in anderen gut gelüfteten Räumen helfen diese Geräte nicht.

Malaria ist übrigens in der Dominikanischen Republik fast nicht vorhanden. Lediglich in den Grenzregionen zu Haiti und in Haiti besteht eine geringe bzw. mittlere Malaria-Gefahr. Anfang 2000 kam es in der Gegend um Punta Cana zu einem Malaria-Ausbruch, der aber nach offiziellen Angaben erfolgreich bekämpft werden konnte. Da aber auch andere Krankheiten durch Mücken übertragen werden können, ist besonders nach Einbruch der Dämmerung Vorsicht geboten.

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann eine Malaria-Prophylaxe nehmen. Das Mittel Resochin ist gut verträglich und hilft gegen die in der Dominikanischen Republik vorkommenden Malaria-Stämme. Wer sich beraten lassen will, sollte nicht unbedingt zu seinem Haus- arzt gehen, da die Beratung dort nicht von den Krankenkassen bezahlt wird. Es gibt aber bei den Krankenkassen und Gesundheitsämtern kostenlose reisemedizinische Beratungen.

 

Checkliste Gesundheit:

 

O   Eigene Medikamente

O   Hustensaft oder –tropfen

O   Halstabletten

O   Ohrentropfen

O   Schmerzmittel

O   Mittel gegen Übelkeit 

O   Durchfallmittel

O   Wund- und Heilsalbe für die Haut

O   Desinfektionsmittel

O   Pflaster

O   Verbandpäckchen

O   Sonnenschutz, mind. LSF 16

O   After-Sun

O   Mückenschutz

O   Salbe zur Behandlung von Mückenstichen

 

Praktische Tips

 

Taschenlampe: Eine gute Taschenlampe ist eine lohnende Investition vor einer Reise in die Dominikanische Republik. Besonders wenn man sich abends außerhalb der großen, mit einer gesicherten Notstromversorgung ausgestatteten Hotels aufhält, sollte man immer eine Taschenlampe bei sich haben. Die Hotels sind in der Regel vom allgemeinen Netz unabhängig, es kann natürlich auch dort gelegentlich zu Stromausfällen kommen. Besonders praktisch ist die Maglite Solitair (eine AAA-Batterie), die man bequem am Schlüsselbund tragen kann. Damit kann man auch bei absoluter Dunkelheit noch den Weg vor sich ausleuchten. Eine deutlich größere Reichweite hat die nächstgrößere Maglite Mini (zwei AA-Batterien).

Strom: Das dominikanische Stromnetz hat eine Spannung von 110V. Wenn Sie Elektrogeräte mitnehmen, achten Sie darauf, daß diese von 230V auf 110V oder 115V umschaltbar sind. Außerdem benötigen Sie einen Elektroadapter, wie er auch für die USA benötigt wird, also mit zwei flachen Steckern.

Sprachführer: Wer kein oder nur wenig Spanisch spricht, sollte einen Reise-Sprachführer und ein kleines Wörterbuch mitnehmen. Man findet außerhalb der Hotels nur wenige Dominikaner, die englisch oder deutsch sprechen. Es wäre schade, wenn man die Gastfreundschaft der Einheimischen nicht genießen könnte, weil man sich nicht verständigen kann. Dominikaner freuen sich schon sehr darüber, wenn man als Tourist wenigstens ein paar Brocken Spanisch spricht.

Sonstiges: Wer auf alles vorbereitet sein will, nimmt auch ein Taschenmesser, eine Rolle Klebeband und ein paar leere Plastiktüten mit.

 

Checkliste Praktisches:

 

O   Taschenlampe(n)

O   Ersatzbatterien

O   Elektroadapter

O   Sprachführer

O   Wörterbuch

O   Taschenmesser

O   Klebeband

O   Plastiktüten

 

 

Lieber nicht:

 

Es gibt in der Dominikanische Republik nur eine minimale Müllentsorgung, von unserem dualen System ganz zu schweigen. Der Müll wird auf offenen Deponien gelagert oder dort verbrannt. Denken Sie daran, wenn Sie Ihren Koffer packen bzw. wenn Sie wieder nach hause reisen. Es erleichtert das Gepäck zwar ein wenig, wenn man alte Schuhe und fast leere Sonnencremeflaschen zurück läßt, den Schaden hat aber die Natur des Landes. Nehmen Sie die Sachen bitte wieder mit nach Deutschland, wo das meiste sortiert und recycelt werden kann. Auf keinen Fall gehören Batterien u.ä. in den Müll (natürlich auch in Deutschland nicht).

Kleidung, die zwar nach unseren Maßstäben nicht mehr tragbar ist, weil sie z.B. Flecken oder kleine Löcher hat, kann möglicherweise ein schönes Geschenk für einen Dominikaner sein.