Salto Baiguate und die Landschaft nahe Jarabacoa

Pico Duarte-Tour, 3.-6. Juni 2000

Tag 1: Fahrt nach Jarabacoa und weiter nach La Cienaga, dort treffe ich meinen Guide Eduardo. Nach kurzer Absprache ist alles klar. 1900 RD$ für Führer, Gepäckpferd und Reitmuli, am nächsten morgen um 7:00 Uhr geht´s los.

Tag 2: Am Eingang zum Nationalpark: Eduardo überquert mit den Tieren einen Fluß. Die Vegetation ist üppig.

Die Wege sind unterschiedlich gut. Links ein besonders gutes Beispiel, rechts ein besonders schlechtes. Die Pferde und Mulis haben gleichmäßige Gräben getreten, die bei Regen zu tiefen Schlammlöchern werden.  Die meiste Zeit geht es aber auf steinigen Pfaden steil bergauf.

In der Ferne ist das Ziel des ersten Tages zu sehen: Valle del Tetero. Um 7:00 Uhr sind wir auf einer Höhe von 1050 m üM gestartet. Um 12:00 Uhr waren wir am Abzweig ins Tal auf 2050 m, dann ging es wieder abwärts bis auf 1400 m, wo wir gegen 15:00 Uhr ankommen.

Es gibt zwei sehr spartanisch ausgestattete Hütten, die eine als Küche und die andere als Schlafplatz. Außer uns sind noch drei Muchachos angekommen, die mit Ihren Mulis Schweinefutter sammeln wollen.

Tag 3: Nach einem langanhaltenden Gewitter am Vorabend scheint am nächsten Morgen wieder die Sonne. Um 6:30 Uhr sind die Tiere fertig zum Abmarsch. Der Muli hatte sich in der Nacht losgerissen, konnte aber von Eduardo schnell wiedergefunden werden.

Die Quelle des Rio Yaque del Norte und Yaque del Sur. Der Fluß teilt sich kurz später und mündet im Norden nahe Monte Cristi und im Süden nahe Barahona.

Das Quartier für die zweite Nacht. Die Telefone sind sehr dekorativ, funktionieren natürlich nicht. Welcher Codetel-Mitarbeiter würde auch einen 12-stündigen Marsch auf sich nehmen, um sie zu reparieren. Dumm wäre es auch, wenn man kein Kleingeld bei sich hat, es handelt sich um Münztelefone...

Die Toiletten, Model Plumpsklo mit Holzdeckel, aber schön getrennt, je zwei für “Damas” und “Caballeros”. Trotzdem eher zum abgewöhnen.